Dieses direkt gesteuerte, elektroproportionale 3-Wege-Druckregelventil reduziert einen hohen Primärdruck im Zulauf (Anschluss 2) auf einen niedrigeren, geregelten Druck an Anschluss 1. Die Druckbegrenzungsfunktion bewirkt, dass bei Überdruck an Anschluss 1 Öl über Anschluss 3 zum Tank abfließt. In der Ventilausgangsstellung ist Anschluss 1 mit Anschluss 3 verbunden. Eine Bestromung der Magnetspule verbindet den Anschluss 2 mit Anschluss 1. Mit ansteigendem Spulenstrom wird der geregelte Druck an Anschluss 1 proportional erhöht. Bei einem Druck über dem von der Magnetspule vorgegebenen Wert fließt Öl von Anschluss 1 nach Anschluss 3 ab. Dieses Ventil hat eine negative Überdeckung in der Übergangsstellung zwischen Druckminderung und Druckbegrenzung. Druckregelung und Dynamik werden hierdurch optimiert. Optional ist dieses Ventil auch mit zusätzlicher Einstellschraube für manuelle Druckeinstellung erhältlich.

• Der maximale Druck an Anschluss 3 sollte 210 bar nicht überschreiten.
• Druck an Anschluss 3 addiert sich 1:1 zum Einstellwert und sollte 210 bar nicht überschreiten.
• Der Übergang von Druckregelung zur Druckbegrenzung hat eine geringfügig negative Überdeckung. Dies ergibt ein sehr gutes Regelverhalten bei einem Ölverbrauch von ca. 0,4 l/min.
• Für beste Funktionalität sollte ein Verstärker mit Konstantstromregelung und einstellbarem Dither verwendet werden. Der Dither sollte zwischen 100 - 250 Hz einstellbar sein.
• Ein Rückölstrom vom regelbaren Ablauf zum Zulauf (Anschluss 1 nach 2) kann den Hauptkolben zuziehen. Wenn die Schaltung einen Rückölstrom fordert, dann sollte ein separates Rückschlagventil eingesetzt werden.
• Direktbetätigung ergibt hohe Funktionssicherheit in Systemen mit Verschmutzung, besonders wenn kein Öl abgenommen wird.
• Alle 2- und 3-Wege Druckregelventile mit drei Anschlüssen sind hinsichtlich Bauform und Funktionalität austauschbar (d.h. gleiche Durchflussrichtung und gleiche Einschraubbohrung bei einer gegebenen Baugröße). Bei der Auslegung des Gehäuses sollte bedacht werden, dass für ein 3-Wege Druckregelventil ein Rücklauf mit großer Kapazität benötigt wird.
• Hinweis: bei Betätigung der M-Verstellung (Nothandbetätigung) entfällt die Druckbegrenzung. Je mehr Kraft Sie auf die Nothandbetätigung ausüben, desto größer ist der Druck an Anschluss 1.
• Die E-Verstellung hat eine mechanische Lebensdauer von ca. 7000 Zyklen.
• Die Handbetätigung "E" mit Federrückstellung hält das Ventil durch Drehen im Uhrzeigersinn gegen die Feder geschaltet, bis wieder losgelassen wird. Durch Loslassen kommt das Ventil in die Grundstellung zurück.
• Ventile mit EPDM Dichtungen sind vorgesehen für den Einsatz bei Phosphatester Flüssigkeiten. Bei Kontakt mit Mineralöl basierten Flüssigkeiten, Fetten oder Schmierstoffen werden die Dichtungen beschädigt.
• Mit der L-Verstellung ist die Einstellung eines Minimaldrucks als Noteinstellwert bei Stromausfall oder das Verschieben des Druckbereichs möglich.
• Mit L-Verstellung ist die werkseitige Einstellung für alle Einstellbereiche Null (Einstellschraube vollständig herausgedreht). Bei unbestromter Magnetspule bewirkt eine Drehung der Einstellschraube im Uhrzeigersinn eine Erhöhung der Federvorspannung bis zum maximalen Einstellwert in dem jeweiligen Einstellbereich. Bei bestromter Spule addiert sich die mechanische Druckeinstellung direkt zur Druckeinstellung durch die Magnetspule.
• Die schwimmende Bauweise der SUN Einschraubventile kompensiert größere Fertigungs- und Formtoleranzen der Einschraubbohrungen und überhöhte Anzugmomente.

Model CAD Files

Files not yet avialable. Click below to request them.

REQUEST CAD FILES

• 991055 Dichtsatz für Wetterfest-Spule, T-11A Einschraubbohrung
• 991238 E-Verstellung (Drehbare Handbetätigung, vergrößerte Auflösung für Druckventile, Federrückstellung)
• 991243 E-Verstellung Rot (Drehbare Handbetätigung, vergrößerte Auflösung für Druckventile, Federrückstellung)
Back to Top